BUCHKLUB DER JUGEND UND STORY.ONE STARTEN DEN STORYTELLING-WETTBEWERB #VOLLDASLEBEN
November 2019
Mit Kurzgeschichte zum eigenen Buch
Mit Greta auf der Straße gestanden? Ganz verliebt gewesen? Den Sommer des Lebens erlebt? Die Buchklub-Story-Challenge, die der Buchklub der Jugend in Kooperation mit der Schreibplattform story.one ins Leben gerufen hat, will genau solche Geschichten ins Rampenlicht stellen. Die besten 16, unter anderem bewertet von Falter-Chefredakteur Florian Klenk, erscheinen in Buchform.
Die Buchklub-Story-Challenge
Jeder, der in Österreich die siebte bis neunte Schulstufe besucht, darf und soll bei der Story-Challenge mitmachen, jenem Wettbewerb, der nun in Kooperation von story.one und dem Buchklub erstmals stattfindet.
„Es gibt in unserem Land viele junge Schreibtalente. Sie schreiben cool, verwenden eine ganz eigene Sprache, trauen sich auch, experimentell zu sein“, schwärmt Hannes Steiner, Gründer und Geschäftsführer der Schreib-Plattform story.one. „Für uns war es ganz klar, dass wir diesen Schreibwettbewerb mit dem Buchklub machen wollen, der wichtigsten Institution im Land, wenn es um Schreiben und Lesen geht“, so Steiner.
Mit der Story-Challenge wollen wir die Hürde, etwas Eigenes zu veröffentlichen, für Schülerinnen und Schüler so gering wie möglich machen“, erklärt Buchklub-Projektleiter Ralph Zimmermann. So sei auch das Thema mit „Voll das Leben“ breit gewählt. „Es regt dazu an, aus dem eigenen Alltag zu berichten und einfach drauf loszuschreiben“, so Zimmermann.
Bis 3. April 2020 haben die jungen Schreiberinnen und Schreiber nun Zeit, auf story.one eine Kurzgeschichte unter dem Hashtag „#volldasLeben“ zu veröffentlichen. Die 16 besten der eingereichten Storys erscheinen dann in Buchform. „Das sind jene acht Geschichten mit den meisten Likes und weitere acht Geschichten, die von einer Fachjury gewählt werden“, so Zimmermann. Neben Vertreterinnen und Vertretern vom Buchklub wird dieser Jury auch Falter-Chefredakteur Florian Klenk angehören.
Mit dem Thema „Voll das Leben“ sollen keine fiktiven sondern reale Geschichten veröffentlicht werden, die „den Nerv“ der Jugendlichen treffen und so deren Leseinteresse fördern. Daher ist nicht zuletzt die Leseförderung ein zentrales Ziel des Wettbewerbs. Bisher haben bereits rund 100.000 Menschen auf story.one veröffentlichte Geschichten gelesen.
Buchklub-Geschäftsführerin Lydia Grünzweig betont: „Durch das Lesen digitaler Inhalte ändern sich Seh- und Lesegewohnheiten – die Art des Lesens hat sich den vielen Medien, die wir täglich nutzen, angepasst. Vor allem junge Menschen lesen heutzutage anders als noch vor einigen Jahren. Daher ist es besonders wichtig frühzeitig Lesekompetenz zu vermitteln, damit digitale Medien sinnvoll genutzt werden können. Wir vom Buchklub halten es für sinnvoll analoges und digitales Lesen zu verknüpfen – so wie es bei der Buchklub-Story-Challenge geschieht, da am Ende des Online-Wettbewerbs ein gedrucktes Buch mit 16 tollen Geschichten publiziert wird.“
„Junge Talente gibt es überall und das ist auch ganz essentiell für den Buchmarkt der Zukunft. Das Buch ist etwas Tolles, aber wir müssen es mit ins 21. Jahrhundert nehmen“, so Hannes Steiner.